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Veröffentlicht:
Zuletzt aktualisiert
August 23, 2024

Schwer zu reduzierende Emissionen

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Was sind Schwer zu Reduzierende Emissionen?

Schwer zu reduzierende Emissionen (auch Hard-to-Abate) beziehen sich auf Treibhausgasemissionen (GHG), die aus Sektoren und Prozessen stammen, in denen die Reduzierung des CO2 Fußabdrucks besonders herausfordernd ist. Diese Emissionen stehen oft im Zusammenhang mit der Schwerindustrie (wie Stahl-, Zement- und Chemieproduktion), der Luftfahrt, dem Seeverkehr und dem Schwerlastverkehr. Die Schwierigkeit, diese Emissionen zu reduzieren, ergibt sich insbesondere aus der  hohen Energieintensität der Prozesse, dem Fehlen von praktikablen CO2-armen Alternativen und erheblichen infrastrukturellen und technologischen Barrieren für die Dekarbonisierung.

Identifizierung von Sektoren mit schwer zu reduzierenden Emissionen

Die primären Sektoren, die zu schwer zu reduzierenden Emissionen beitragen, umfassen:

  • Schwerindustrie: Branchen wie die Stahl- und Zementproduktion sind energieintensiv und basieren auf Prozessen, die CO2 als Nebenprodukt ausstoßen. Innovationen wie die CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS) und die Elektrifizierung mit erneuerbaren Energien werden erforscht, stoßen jedoch im großen Maßstab auf erhebliche Umsetzungsherausforderungen.
  • Transport: Luftfahrt, Schifffahrt und Fernverkehr haben derzeit keine weit verbreiteten und wirtschaftlich tragfähigen Optionen oder Technologien für CO2-arme Kraftstoffe, was die Emissionsreduzierung in diesen Bereichen besonders schwierig macht.
  • Landwirtschaft: Bestimmte landwirtschaftliche Praktiken, insbesondere solche, die Viehzucht und Reisanbau betreffen, erzeugen Methan und Distickstoffoxid, für die die Reduzierungsoptionen begrenzt und komplex sind.

Was ist der Unterschied zwischen schwer zu vermeidenden Emissionen, unvermeidbaren Emissionen und Rest-Emissionen?

  • Unvermeidbare Emissionen: Während schwer zu vermeidende Emissionen oft zusammen mit unvermeidbaren Emissionen betrachtet werden, konzentrieren sich schwer zu vermeidende Emissionen auf Sektoren, in denen Reduzierungen schwierig, aber mit aktuellen oder nahen Zukunftstechnologien nicht unbedingt unmöglich sind. Unvermeidbare Emissionen hingegen sind solche, die mit aktuellen Technologien nicht gemindert werden können.
  • Restemissionen: Schwer zu reduzierende Emissionen tragen zu den Restemissionen eines Unternehmens oder Sektors bei - den die verbleibenden Emissionen, nachdem alle machbaren Minderungsmaßnahmen umgesetzt wurden. Da sich Technologien und Praktiken weiterentwickeln, kann auch das Spektrum, das als "schwer zu reduzieren" gilt zukünftig positiv beeinflusst werden.

Bedeutung für den Netto-Null-Pfad

Checkliste zur vorbereitung ihrer net zero-geshaftsfall

Die Identifizierung schwer zu vermeidender Emissionen und die Suche nach weiteren Möglichkeiten, diese zu vermeiden oder reduzieren, ist entscheidend für die Erreichung von Netto Null Emissionen weltweit. Die Konzentration auf schwer zu vermeidende Emissionen fördert Innovationen, Investitionen in neue Technologien und die Entwicklung umfassender Strategien, die den Kauf von Negativemissions- Zertifikaten beinhalten.

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