Standards, die Netto Null und CO2 Neutralität beschreiben.
Die wichtigsten Standards zur Steuerung der CO2 Neutralität umfassen:
- Das Greenhouse Gas Protokoll: Ein globales Rahmenwerk zur Messung und Verwaltung von GHG-Emissionen.
- PAS 2060: Britische Normungsinstitutionen für CO2 Neutralität.
- ISO 14064: Internationaler Standard für die Quantifizierung und Berichterstattung von GHG-Emissionen und Negativ-Emissionen.
Derzeit gibt es keine globale Regulierung, die CO2-Neutralität durchsetzt.
Das Spektrum der Klimaverpflichtungen
- Klimaneutralität: Der erste Schritt beinhaltet das Kompensieren aller Treibhausgasemissionen.
- Netto Null: Eine erhebliche Reduzierung der Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg, wobei verbleibende Emissionen durch Negativ-Emissionen neutralisiert werden.
- Klimapositiv: Über Netto Null hinaus, mit dem Ziel, mehr Treibhausgase zu entfernen als auszustoßen.
Ein Unternehmen erreicht Netto Null, wenn seine Treibhausgas Emissionen (GHG) durch eine gleichwertige Menge an Negativ Emissionen ausgeglichen werden. Im Gegensatz zur Neutralität, die sich speziell auf das Kompensieren von CO2 Emissionen konzentriert, betont Netto Null das Reduzieren aller Treibhausgase und ist ein ehrgeizigerer und umfassenderer Ansatz.
Große Unternehmen mit Zielen
Mehrere große Unternehmen haben sich CO2-Neutralität als Ziel gesetzt, was ihr Engagement für Nachhaltigkeit signalisiert. Zum Beispiel:
- Google: Ist seit 2007 CO2-neutral und zielt darauf ab, bis 2030 CO2-frei zu sein.
- Apple: Plant, bis 2030 CO2-neutral zu sein, und hat kürzlich sein erstes CO2-neutrales Produkt angekündigt.
- Microsoft: Plant, bis 2030 CO2-negativ zu sein, was bedeutet, dass es mehr CO2 entfernen wird, als es ausstößt.
Diese Unternehmen führen den Weg in der Unternehmensnachhaltigkeit an und zeigen, dass ehrgeizige Klimaziele sowohl machbar als auch vorteilhaft für das Geschäft sind.