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Veröffentlicht:
Zuletzt aktualisiert
August 23, 2024

Insetting

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Was ist Insetting?

Insetting ist ein innovativer Ansatz im Umweltmanagement, bei dem Unternehmen CO2-Offset-Projekte direkt in ihre eigenen Lieferketten oder Betriebsprozesse integrieren, anstatt in externe Kompensationsprogramme zu investieren.

Was ist der Unterschied zwischen Insetting und Kompensieren?

Im Gegensatz zum Kompensieren von CO2, das oft den Kauf von Offsets von externen Projekten beinhaltet, bietet das Insetting Unternehmen eine direkte Kontrolle über ihre CO2 Reduzierungsprojekte. Dies liegt daran, dass Insetting-Projekte in der Regel stärker in die Kerngeschäftsprozesse integriert sind und somit direkt zur Rentabilität und den Nachhaltigkeitszielen eines Unternehmens beitragen können. Dieser interne Ansatz zur CO2-Verwaltung ermöglicht es Unternehmen, ihren CO2 Fußabdruck direkt zu reduzieren und die Nachhaltigkeit innerhalb ihrer Wertschöpfungskette zu verbessern.

Wichtige Aspekte des Insetting:

  • Interne Fokussierung und Integration der Wertschöpfungskette: Insetting-Projekte werden innerhalb der eigenen Betriebsabläufe oder Lieferkette des Unternehmens entwickelt, was eine direkte Kontrolle über die Strategien zur Emissionenreduzierung ermöglicht.
  • Betrieblicher Einfluss: Indem Unternehmen Nachhaltigkeitsinitiativen direkt in ihre Betriebsabläufe einbinden, können sie sicherstellen, dass diese Initiativen vollständig mit ihren Geschäftszielen und betrieblichen Realitäten übereinstimmen.

Warum sollten Unternehmen das Insetting in Erwägung ziehen?

  • Wenn aktiv Emissionen reduziert, Fortschritte überwacht und berichtet werden und eine Ausrichtung auf bestehende und aufkommende Umwelt- und Sozialvorschriften erfolgt, werden Regularien wie zum Beispiel der Netto Null Standard eingehalten.
  • Insetting-Strategien, die die Einbindung der Lieferkette und das Kompensieren von CO2 beinhalten, helfen dabei, Emissionen über die direkten Betriebsabläufe eines Unternehmens hinaus anzugehen. Dies hilft, regulatorische Anforderungen in Bezug auf die Nachhaltigkeit der Lieferkette und die CO2-Neutralität zu erfüllen.
  • Transparenz, Rechenschaftspflicht und Beteiligung der Bevölkerung bei Insetting-Initiativen stärken die Fähigkeit eines Unternehmens, Umwelt- und Sozialvorschriften einzuhalten, indem sie ein Engagement für verantwortungsvolle Geschäftspraktiken demonstrieren.

Beispiele für Insetting-Projekte:

  • Ein Kaffeeunternehmen investiert in nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken ihrer Produzenten, wodurch die Emissionen reduziert und die Qualität ihres Produkts verbessert wird.
  • Eine Bekleidungsmarke fördert nachhaltigen Baumwollanbau, reduziert dadurch Emissionen und sichert eine grünere Rohstoffquelle.
  • Ein produzierendes Unternehmen investiert in erneuerbare Energiequellen für seine Einrichtungen und reduziert so direkt seinen betrieblichen CO2 Fußabdruck.

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