Was ist CO2?
Kohlenstoffdioxid (CO2) ist ein Treibhausgas, das sowohl natürlich als auch durch menschliche Aktivitäten produziert wird. Obwohl CO2 ein lebenswichtiger Bestandteil des Lebens auf der Erde ist, trägt es auch maßgeblich zum Klimawandel bei. Die Hauptquelle für menschliche CO2-Emissionen stammt aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe für Energie und Verkehr, die über 75% der globalen GHG- Emissionen ausmachen.
CO2 und Treibhausgase (GHGs)
Treibhausgase umfassen Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O) und fluorierte Gase. Jedes dieser Gase besitzt unterschiedliche Eigenschaften mit verschiedenen Auswirkungen auf das Klima. Methan hat beispielsweise eine viel höhere Wärmefalleigenschaft im Vergleich zu CO2, während CO2 deutlich länger in der Atmosphäre verbleibt als andere Treibhausgase.
CO2e
CO2e, oder CO2-Äquivalent, ist ein Maß, das verwendet wird, um die Emissionen verschiedener Treibhausgase auf der Grundlage ihres globalen Erwärmungspotenzials zu vergleichen. Diese standardisierte Messung ermöglicht eine umfassendere Bewertung der Auswirkungen verschiedener Emissionen, was dazu beiträgt, die Auswirkungen der globalen Erwärmung besser zu verstehen und zu mindern.
Umwandlung von GHGs in CO2
Die Umrechnung verschiedener GHGs in CO2e beinhaltet die Multiplikation der Menge des betreffenden GHG mit seinem globalen Erwärmungspotenzial (GWP). GWP ist ein Maß dafür, wie viel Wärme ein GHG im Vergleich zu CO2 in der Atmosphäre einfängt. Zum Beispiel ist Methan 28-36 mal potenter als CO2 über einen Zeitraum von 100 Jahren. Diese Berechnung liefert eine genauere Darstellung der Gesamtauswirkungen von GHG-Emissionen.