Veröffentlicht:
Zuletzt aktualisiert
May 9, 2024

Restemissionen

Was sind Restemissionen?

Restemissionen beziehen sich auf die Treibhausgasemissionen (GHG), die verbleiben, nachdem alle machbaren Maßnahmen zur Reduzierung des CO2 Fußabdrucks eines Unternehmens umgesetzt wurden. Diese sind in der Regel mit Aktivitäten verbunden, die für den Betrieb eines Unternehmens unerlässlich sind, oder mit Emissionsquellen, für die derzeit keine tragfähige CO2-arme Alternative besteht. Sie können aber auch vermeidbare Emissionen umfassen, die nicht reduziert wurden.

Restemissionen erklärt:

Restemissionen entstehen in der Regel in Sektoren oder Prozessen, in denen die Emissionsreduzierung aufgrund der aktuellen technologischen Beschränkungen nicht möglich ist oder wo die Kosten für die Reduzierung prohibitiv hoch sind. Beispielsweise können bestimmte industrielle Prozesse GHGs als Teil von chemischen Reaktionen freisetzen, die für die Produktion von Waren unerlässlich sind. Dazu gehören Emissionen aus Logistik und Transport.

Strategien zur Bewältigung von Restemissionen

Um Restemissionen anzugehen, konzentrieren sich Sutainability Manager oft auf CO2 Zertifikate und Insetting-Projekte. CO2 Zertifikate beinhalten Investitionen in externe Projekte, die Emissionen reduzieren oder negative Emissionen erzeugen, um Restemissionen zu neutralisieren. Insetting hingegen priorisiert ähnliche Investitionen, jedoch innerhalb der eigenen Wertschöpfungs- oder Lieferkette, die eng mit den Kernaktivitäten und Nachhaltigkeitszielen des Unternehmens zusammen hängen.

Was ist der Unterschied zwischen Restemissionen, unvermeidbaren Emissionen und schwer zu reduzierenden Emissionen?

  • Restemissionen: Alle Emissionen, die verbleiben, nachdem alle machbaren Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen eines Unternehmens ergriffen wurden.
  • Unvermeidbare Emissionen: Dies ist eine Untergruppe der Restemissionen, die aufgrund der aktuellen technologischen und wirtschaftlichen Einschränkungen nicht beseitigt werden können. Sie gelten als "unvermeidbar", solange keine machbaren Alternativen existieren.
  • Schwer zu reduzierende Emissionen: Dieser Begriff bezieht sich auf Emissionen aus Sektoren, in denen die Reduzierung des CO2 Fußabdrucks besonders herausfordernd ist, wie zum Beispiel in der Schwerindustrie (Stahl- und Zementherstellung) und im Fernverkehr. Schwer zu reduzierende Emissionen sind ein Schwerpunkt für Innovationen und Investitionen in neue Technologien.

Bedeutung für den Netto-Null-Pfad

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Das Verständnis der Restemissionen ist entscheidend für Sustainability Manager, die Netto Null Ziele erreichen wollen. Während der Fokus zunächst auf der Reduzierung von Emissionen liegen sollte, sind Restemissionen unvermeidlich. Dies hebt die Notwendigkeit von Maßnahmen wie negativen Emissionen hervor, um diese zu neutralisieren.

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